Was tun, wenn die Spree überflutet? Ein Berliner Leitfaden
Berlin liebt seine Spree – sie bringt Leben, Geschichte und Ruhe in die Stadt. Doch bei starkem Regen oder Schneeschmelze kann der Wasserstand schnell steigen. Hier erfährst du, was du tun kannst, wenn die Spree über die Ufer tritt – einfach, sicher und klar erklärt.
1. Verstehe die Hochwasser-Warnstufen
Die Behörden in Berlin geben Warnstufen heraus, wenn die Spree steigt. Es gibt vier Stufen:
- Stufe 1: Vorsicht – Wasserstand erhöht.
- Stufe 2: Uferwege können überflutet sein.
- Stufe 3: Keller und Straßen in Ufernähe gefährdet.
- Stufe 4: Ernsthafte Überflutung, bleibe fern von Gewässern.
Tipp: Prüfe täglich checkwetter.de oder die Warn-App NINA, um aktuelle Hochwasser-Infos für Berlin zu erhalten.
2. So bereitest du dich vor
- Lagere wichtige Dokumente in wasserdichten Hüllen.
- Stelle elektrische Geräte nicht auf den Boden im Keller.
- Halte Sandsäcke oder Kunststoffbarrieren bereit.
- Überprüfe regelmäßig, ob deine Hausversicherung Hochwasser abdeckt.
3. Während der Flut
- Bleibe ruhig und folge den Anweisungen der Stadt.
- Betrete keine überfluteten Straßen oder Wege – das Wasser kann tiefer sein, als es aussieht.
- Vermeide es, mit dem Auto durch Wasser zu fahren.
- Hilf Nachbarn, besonders älteren Menschen, falls nötig.
4. Nach der Flut
- Betrete Keller erst, wenn das Wasser vollständig abgepumpt ist.
- Trockne Räume gut und lüfte regelmäßig.
- Kontaktiere deine Versicherung so früh wie möglich.
- Desinfiziere betroffene Bereiche, um Schimmel zu vermeiden.
5. So schützt du dich langfristig
Auch wenn Hochwasser in Berlin selten extrem ist – Vorbereitung lohnt sich immer. Kleine Schritte wie bessere Drainage, wasserfeste Materialien und regelmäßige Wartung schützen Haus und Familie.
Merke: Die Spree gehört zu Berlin – mit Respekt, Wissen und Ruhe bleibst du auch bei Hochwasser sicher.
Mehr aktuelle Informationen findest du auf checkwetter.de – dein Berliner Wetterbegleiter.