„Wetter für Haustiere: Tipps, wenn’s kalt, heiß oder nass wird“
Genau wie wir sind auch unsere Haustiere vom Wetter betroffen. Sie können nicht sagen, ob ihnen zu heiß oder zu kalt ist, daher liegt es in unserer Verantwortung, für ihre Sicherheit und ihren Komfort zu sorgen. Hier sind die wichtigsten Tipps für Hunde und Katzen bei verschiedenen Wetterlagen.
Bei Hitze: Überhitzung vermeiden
Hunde und Katzen können nicht so effektiv schwitzen wie Menschen. Sie regulieren ihre Temperatur hauptsächlich durch Hecheln und über ihre Pfotenballen.
- Niemals im Auto lassen: Auch nicht für „nur 5 Minuten“. Die Temperatur im Auto kann innerhalb kürzester Zeit lebensbedrohliche Werte erreichen.
- Spaziergänge anpassen: Gehen Sie mit Ihrem Hund in den kühleren Morgen- und Abendstunden spazieren. Meiden Sie die Mittagshitze.
- Asphalt-Test: Legen Sie für 5 Sekunden Ihren Handrücken auf den Asphalt. Wenn es für Sie zu heiß ist, ist es auch für die Pfoten Ihres Hundes zu heiß. Weichen Sie auf Gras oder Waldwege aus.
- Wasser & Schatten: Stellen Sie sicher, dass Ihr Haustier immer Zugang zu frischem Wasser und einem schattigen Platz hat.
Bei Kälte und Schnee: Schutz vor Erfrierungen
Auch wenn viele Tiere ein dickes Fell haben, sind sie nicht immun gegen Kälte, besonders an den Pfoten, Ohren und der Nase.
- Kurze Spaziergänge: Halten Sie die Spaziergänge bei starkem Frost kurz und achten Sie auf Anzeichen von Frieren (Zittern, langsames Gehen).
- Pfotenpflege: Streusalz kann die Pfotenballen angreifen und schmerzhaft sein. Spülen Sie die Pfoten nach dem Spaziergang mit lauwarmem Wasser ab und fetten Sie sie bei Bedarf mit Pfotenbalsam ein.
- Mäntel für bestimmte Rassen: Hunde mit kurzem Fell, ohne Unterwolle, ältere oder kranke Tiere können von einem wärmenden Mantel profitieren.
- Katzen im Haus lassen: Bei starkem Frost oder Schneesturm sollten auch Freigängerkatzen besser drinnen bleiben.
Bei Regen und Nässe: Komfort und Gesundheit
Ein nasses Fell kann schnell zu einer Unterkühlung führen, besonders bei windigem Wetter.
- Gründlich abtrocknen: Trocknen Sie Ihren Hund nach einem Regenspaziergang gründlich mit einem Handtuch ab, besonders am Bauch und an den Beinen.
- Regenmäntel: Für Hunde, die Regen hassen oder schnell frieren, kann ein Regenmantel den Spaziergang angenehmer machen.
- Sichtbarkeit: An grauen, regnerischen Tagen sind Leuchthalsbänder oder reflektierende Geschirre eine gute Idee, um die Sichtbarkeit Ihres Hundes zu erhöhen.
Indem Sie die Wettervorhersage im Blick behalten, können Sie die Routine Ihres Haustieres anpassen und sicherstellen, dass es gesund und glücklich durch alle Jahreszeiten kommt.