„Wetter & Gesundheit: Tipps bei Hitze, Kälte & hoher Luftfeuchtigkeit“
Unser Körper ist ständig damit beschäftigt, sich an die äußeren Bedingungen anzupassen. Das Wetter hat einen direkten Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Wenn Sie die Auswirkungen von Hitze, Kälte und Luftfeuchtigkeit verstehen, können Sie aktiv etwas für Ihre Gesundheit tun.
Umgang mit Hitze
Hohe Temperaturen belasten das Herz-Kreislauf-System, da der Körper hart arbeiten muss, um sich durch Schwitzen abzukühlen. Dies kann zu Dehydration und Hitzschlägen führen.
- Viel trinken: Trinken Sie regelmäßig Wasser, auch wenn Sie keinen Durst verspüren. Vermeiden Sie zuckerhaltige Getränke und Alkohol.
- Mittagshitze meiden: Planen Sie anstrengende Aktivitäten für die kühleren Morgen- und Abendstunden.
- Kühle Räume schaffen: Halten Sie tagsüber Fenster und Vorhänge geschlossen, um die Hitze draußen zu halten. Lüften Sie nur nachts und am frühen Morgen.
- Leichte Kost: Essen Sie leichte Mahlzeiten wie Salate und Obst, die den Körper nicht zusätzlich belasten.
Schutz vor Kälte
Kälte zwingt den Körper, mehr Energie aufzuwenden, um seine Kerntemperatur zu halten. Dies kann das Immunsystem schwächen und das Risiko für Erkältungen und Grippe erhöhen.
- Zwiebelprinzip: Tragen Sie mehrere Kleidungsschichten, um die Wärme zu isolieren und sich an wechselnde Temperaturen anpassen zu können.
- Kopf und Hände schützen: Über Kopf, Hände und Füße geht viel Wärme verloren. Tragen Sie Mütze, Handschuhe und warme Socken.
- In Bewegung bleiben: Regelmäßige, moderate Bewegung an der frischen Luft kurbelt die Durchblutung an und stärkt das Immunsystem.
- Warm essen und trinken: Warme Suppen, Eintöpfe und Tees wärmen den Körper von innen.
Die Rolle der Luftfeuchtigkeit
Die Luftfeuchtigkeit beeinflusst, wie wir Temperaturen wahrnehmen und kann verschiedene gesundheitliche Probleme verstärken.
- Hohe Luftfeuchtigkeit: Macht Hitze drückender (schwül), da der Schweiß schlechter verdunsten kann. Sie kann auch Atembeschwerden bei Asthmatikern verschlimmern und das Wachstum von Schimmelpilzen fördern.
- Niedrige Luftfeuchtigkeit: Tritt oft bei Kälte im Winter auf und kann Schleimhäute in Nase und Rachen austrocknen. Das macht sie anfälliger für Viren und kann zu trockener Haut und gereizten Augen führen. Luftbefeuchter oder eine Schale Wasser auf der Heizung können helfen.
Indem Sie auf die Signale Ihres Körpers hören und Ihre Routinen an die Wettervorhersage anpassen, können Sie Ihr Wohlbefinden das ganze Jahr über aktiv unterstützen.