„Wetter & Energieverbrauch: Heizen, Kühlen & Sparen heute“
Das Wetter vor unserer Haustür hat einen direkten Einfluss auf unseren Geldbeutel – nämlich über unsere Energierechnung. Wenn wir verstehen, wie Temperatur und Sonnenschein unseren Verbrauch beeinflussen, können wir bewusste Entscheidungen treffen und Geld sparen.
Heizen im Winter und in der Übergangszeit
Heizkosten machen den größten Teil des Energieverbrauchs eines durchschnittlichen deutschen Haushalts aus. Der Bedarf hängt direkt von der Außentemperatur ab.
- Jedes Grad zählt: Eine Absenkung der Raumtemperatur um nur 1°C kann Ihre Heizkosten um bis zu 6% senken.
- Nachts und bei Abwesenheit absenken: Programmieren Sie Ihr Thermostat so, dass die Temperatur nachts oder wenn niemand zu Hause ist, um einige Grad gesenkt wird.
- Sonne als kostenlose Heizung: Öffnen Sie an sonnigen Wintertagen die Vorhänge und Jalousien an der Südseite Ihres Hauses. Die Sonneneinstrahlung kann den Raum spürbar erwärmen und die Heizung entlasten.
Kühlen im Sommer
Klimaanlagen sind in Deutschland noch nicht flächendeckend verbreitet, aber Ventilatoren und mobile Klimageräte werden immer beliebter – und sie sind Stromfresser.
- Hitze aussperren: Der beste Weg, Kühlkosten zu sparen, ist, die Hitze gar nicht erst ins Haus zu lassen. Halten Sie tagsüber Fenster, Rollläden und Vorhänge auf der Sonnenseite geschlossen.
- Nachts und morgens lüften: Nutzen Sie die kühle Nacht- und Morgenluft, um die Wohnung durch Querlüften herunterzukühlen.
- Ventilatoren statt Klimaanlage: Ein Ventilator verbraucht deutlich weniger Strom als eine Klimaanlage. Er kühlt zwar nicht die Luft, aber der Luftzug auf der Haut hat einen kühlenden Effekt.
Der Energie-Planer in unserer App
Um dieses Bewusstsein zu schärfen, haben wir den „Energie-Planer“ auf der „Heute“-Seite entwickelt. Er bietet eine vereinfachte Simulation der täglichen Energiekosten basierend auf der Temperaturvorhersage:
- Grundkosten: Ein fester Betrag, der den Verbrauch für Geräte wie Kühlschrank, WLAN etc. repräsentiert.
- Heizkosten: Ein variabler Betrag, der steigt, je weiter die Temperatur unter eine Komfortschwelle (z.B. 15°C) fällt.
- Kühlkosten: Ein variabler Betrag, der steigt, je weiter die Temperatur über eine Komfortschwelle (z.B. 22°C) steigt.
Zusätzlich erhalten Sie kontextbezogene Energiespartipps. Dies ist keine exakte Abrechnung, sondern ein Werkzeug, das Ihnen helfen soll, den Zusammenhang zwischen Wetter und Energieverbrauch besser zu verstehen und Sparpotenziale zu erkennen.