Stürme können unvorhersehbar, gefährlich und manchmal tödlich sein – besonders beim Autofahren. Ob Starkregen, starker Wind oder plötzlicher Hagel, es ist entscheidend zu wissen, wie man während eines Sturms reagiert. In Deutschland, wo sich die Wetterbedingungen schnell ändern können, sollte jeder Fahrer vorbereitet sein. In diesem Artikel erklären wir praktische Tipps, Beispiele aus dem echten Leben und Werkzeuge, die Ihnen helfen, bei Unwetter sicher auf der Straße zu bleiben.
Stürme sind nicht nur Regen. Sie umfassen Gewitter, Hagel, starke Winde und Sturzfluten. Jede Art birgt einzigartige Risiken für Fahrer:
Laut deutschen Verkehrssicherheitsberichten ereignen sich jedes Jahr Tausende von Unfällen bei Stürmen. Oft könnten diese Unfälle mit einfachen Vorsichtsmaßnahmen verhindert werden.
Beginnen Sie immer mit einer zuverlässigen Wettervorhersage. Apps und Websites wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) oder lokale Nachrichtenportale können Sie vor Sturmwarnungen in Ihrer Region warnen.
Stellen Sie sicher, dass Ihr Auto sturmbereit ist:
Vermeiden Sie Routen, die für Überschwemmungen oder Erdrutsche bekannt sind. In Deutschland sind Straßen in der Nähe von Flüssen oder in tief liegenden Gebieten bei starkem Regen besonders riskant.
Fahren bei Sturm erfordert Geduld und Aufmerksamkeit. Hier ist, was Sie wissen müssen:
Auch wenn Sie spät dran sind, reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit. Nasse Straßen können Ihren Bremsweg verdoppeln. Aquaplaning tritt auf, wenn Ihre Reifen den Kontakt zur Fahrbahnoberfläche aufgrund von Wasser verlieren – langsamer fahren ist Ihre beste Verteidigung.
Halten Sie zusätzlichen Abstand zum vorausfahrenden Auto. Bei starkem Regen oder Hagel sinkt die Sicht und die Bremswege verlängern sich.
In Deutschland ist es bei schlechter Sicht Pflicht, das Abblendlicht einzuschalten, nicht nur nachts. Es hilft anderen Fahrern, Sie zu sehen, und verringert das Unfallrisiko.
Scharfe Kurven, plötzliches Bremsen oder schnelle Spurwechsel können Unfälle verursachen. Sanftes, kontrolliertes Fahren ist bei Stürmen sicherer.
Nebel, starker Regen oder Hagel können es fast unmöglich machen, die Straße klar zu sehen.
Beispiel: In München verursachte ein plötzliches Gewitter einmal einen 5 km langen Stau. Fahrer, die sicher anhielten, vermieden Unfälle, während andere, die versuchten, sich durchzudrängen, kleinere Kollisionen hatten.
Wind kann überraschend gefährlich sein, besonders auf Autobahnen oder Brücken.
Tipp: Brücken in Norddeutschland, wie die über die Elbe, sind für starke Winde bekannt. Geschwindigkeit reduzieren und beim Überqueren wachsam sein.
Hagel kann Ihr Auto schnell beschädigen.
Beispiel: 2022 beschädigte ein Hagelsturm in Bayern innerhalb von Minuten Tausende von Autos. Die unter Bäumen oder überdachten Flächen geparkten hatten minimale Schäden, während Autos im Freien stark beschädigt wurden.
Überschwemmungen sind eine der tödlichsten Sturmgefahren. Schon wenige Zentimeter Wasser können zum Verlust der Kontrolle führen.
Beispiel: 2021 verursachten starke Regenfälle in Rheinland-Pfalz Sturzfluten. Viele Fahrer versuchten, überflutete Straßen zu überqueren und mussten gerettet werden. Diejenigen, die auf die Behörden warteten, blieben sicher.
Stürme beim Fahren sind riskant, aber Vorbereitung, Ruhe und Wissen machen einen großen Unterschied. Indem Sie Vorhersagen prüfen, Ihr Auto vorbereiten, vorsichtig fahren und Gefahren meiden, können Sie bei jedem Sturm sicher bleiben. Denken Sie daran: Es geht nicht nur darum, Ihr Ziel zu erreichen – es geht darum, sicher anzukommen.